Presse/Aktuelles
40-Jahre Damengymnastik beim SV Schmidmühlen
Vor wenigen Wochen nahm man bei der Jahreshauptversammlung erstaunt zur Kenntnis, dass viele weibliche
Mitglieder für 40 Jahre Mitgliedschaft im Verein geehrt wurden. Üblicherweise ist bei dieser Veranstaltung
ansonsten nämlich der Männeranteil dominant. Hintergrund war, so der 1. Vorsitzende Peter Fochtner in der
damaligen Sitzung, dass im Jahr 1976 eine Damen-Gymnastik-Gruppe gegründet wurde. Zahlreiche Frauen
traten damals dem Sportverein bei und sind seitdem treue Mitglieder. Die Idee für diese Freizeitgruppe
stammte von der damaligen Hauptschullehrerin Weiss, welche die Übungsstunden dann auch leitete. Ab
September 1982 übernahm die Gruppe Annemarie Hummel. Der Staffelstab wurde dann weitergegeben bis
zu Christel Wenzlik, welche ihr Engagement dann aber im Herbst 2016 aufgrund einer schweren Verletzung
einstellen musste. Aktuell wird die Gruppe, welche jeweils Dienstags ab 19:00 h in der Turnhalle ihrem Sport
nachgeht, von Alexandra Alles angeleitet. „Es war damit Zeit“, so der 1. Vorsitzende bei der kleinen
Jubiläumsfeier vor einigen Tagen, „das der Verein auch diese Gruppe einmal in den Vordergrund rückt und
sich für die jahrelange Mitgliedschaft bedankt“. Für die Sportlerinnen entstehen kaum Kosten, daher sollten
sie auch einmal sehen, wofür ihr Beitrag denn konkret verwendet wird. Nach einem gemeinsamen
Abendessen führte der 1. Vorsitzende die Gruppe zunächst durch das Sportheim und dann über das gesamte
Sportgelände. Die Teilnehmerinnen zeigten sich dabei beeindruckt, welche Arbeit und wieviel Geld in der Pflege und den Unterhalt der Anlage fließen. Am Ende war
man sich einig, dass die Mitgliedsbeiträge beim SV gut angelegt sind und damit Voraussetzungen geschaffen werden, welche zahlreichen Gemeindebürgern nutzen.
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Für die „Jubiläumsfeier“ hatte 1. Vorsitzender Peter Fochtner den Damen 3 Menüvorschläge unterbreitet. Entschieden hat man sich letztendlich für einen Salatteller
mit Putenbruststreifen, „beschwiptsten“ Champignons und Flammkuchen, welcher vom Vorsitzenden selbst zubereitet wurde. Bei den passenden Getränken hat man
sich auf einen Pinot Grigio geeinigt. Selbstverständlich übernahm alle Kosten des Abends der Verein.
Weitere Mannschaften bei der neuen SG Schmidmühlen/Rieden/Vilshofen
Ein weiteres Treffen der neuen Jugendspielgemeinschaft zwischen den Vereinen FC Rieden, SV Vilshofen
und dem SV Schmidmühlen fand am vergangenen Freitag statt. Vor einigen Wochen hatten sich bereits die
Spieler der A- und B-Jugend (Unter 19 bzw. unter 17 Jahre) zusammengefunden, um sich besser
kennenzulernen. Bis dahin war die Planung, dass die beiden nächsten Altersgruppen (U15 und U13) noch in
der JFG Vilstal bzw. beim SV Schmidmühlen weiter spielen.
Diese Planung wurde in der vergangenen Woche wieder überarbeitet. Nachdem einige Spieler der JFG Vilstal
einen Vereinswechsel zu einem anderen Verein bevorzugten, musste das Konzept "JFG Vilstal" beendet
werden. Die JFG war danach nicht mehr handlungsfähig und wird, wie bereits berichtet, in einer
außerordentlichen Versammlung am 31.07. aufgelöst.
So nahm die nächstmögliche Lösung nun Gestalt an und der SV Schmidmühlen kooperiert nun auch dort mit
den beiden Nachbarvereinen Vilshofen und Rieden. Die Personalplanungen in Schmidmühlen waren eh "auf
Kante genäht". Jetzt nimmt man die Spieler der ehemaligen JFG noch mit dazu. Um weiter auf einen
Finanzausgleich verzichten zu können, wird Schmidmühlen die Federführung bei der C-Jugend haben, der FC Rieden bzw. der SV Vilshofen bei der D-Jugend. Bei
der U13 können dadurch auch 2 Mannschaften gemeldet werden. Zudem werden dort die Mädchen aus dem Projekt "Ballbina-Kickt" (BFV-Mädchenfußball)
integriert.
Die gesamten Kinder von 11 bis 15 Jahren waren daher dieses Mal die Gäste für einen "Kennenlerntag". 45 Fußballer- und Fußballerinnen nahmen das Angebot
dankend an und konnten sich in Vilshofen untereinander und auch mit den Trainern bekannt machen. Danach gab es gesponsorte Pizzas und Freigetränke für alle
Teilnehmer.
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In der kommenden Saison werden folgende Übungsleiter eingesetzt:
D1/2Junioren: Sam Falk, Erich Wolf, Robert Wittmann und Claudia Schoepper
C-Jugend: Robert Damme und Werner Voegele
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Für die kommende Saison wurde die Federführung wie folgt verteilt:
A-Jugend FC Rieden
B-Jugend SV Schmidmühlen
C-Jugend SV Schmidmühlen
D1 und D2 Jugend FC Rieden
Fußballfest mit Kindern der Grundschule Schmidmühlen
Das Sportgelände des SV Schmidmühlen war am vergangenen Dienstag erneut ein Anlaufpunkt für Kinder
des Marktes Schmidmühlen. Die Erasmus-Grasser-Grundschule besuchte den Verein mit über 60 Kindern,
um dort die Themen „Fußball“ und „gesunde Ernährung“ in den Mittelpunkt zu rücken. Förderlehrerin Eva
Lichtenegger und SV-Vorsitzender Peter Fochtner begrüßten dazu die von Rektorin Ursula Braun und
zahlreichen Lehrkräften angeführten Schüler gegen 08:30 h am Sportgelände. Nach der Begrüßung wurden
die Schüler und Schülerinnen in 7 Gruppen eingeteilt. Der Sportverein hatte für die Veranstaltung die
Übungen des DFB-Fußballabzeichens aufgebaut. Unter der Anleitung von Tobias Guttenberger und Claudia
Schöpper betreuten diese 5 Stationen insgesamt 10 Schüler der Mittelschule Ensdorf. Die 6. Station war ein
Fußballquiz, bei welchem 15 Fragen beantwortet werden sollten. Für die letzte Station hatte Eva
Lichtenegger einen „Fan-Tanz“ vorbereitet, welcher von allen Kinder einstudiert wurde. Während der Pause
konnten sich die Kinder kostenlos an einem Buffet (bestehend aus Obst- und Gemüsesticks) bedienen,
welches der Elternbeirat vorbereitet hatte. Das Team des Sportvereins mit Jugendleiter Gerhard Härtl und
Mäx Puchta sorgte für die Verpflegung der Eltern mit Leberkässemmeln und Getränken. Zum Ende der
Veranstaltung wurde der gemeinsam einstudierte „Fan-Tanz“ vorgeführt und alle Schüler erhielten eine
Urkunde eine einen Sticker des Deutschen Fußballbundes. Zum Abschluss ließ sich bilanzieren: Eine gelungene Veranstaltung für alle Beteiligten, welche ein
erneutes gemeinsames Fest als Ziel hat.
Tanzkurs neu-Aktuelle Hits nachtanzen
Das der SV Schmidmühlen nicht nur Fußball ist, sondern auch für Mädchen etwas bietet, zeigte sich
vergangenen Freitag. Der bestens organisierte Zumba-Kurs fand zum letzten Mal vor der Sommerpause statt.
Der zusätzliche Tanzkurs von Jennifer Baumgart, welche mit Unterstützung ihrer Schwester Sellyne erstmals
angeboten wurde, war ebenfalls bestens besucht. Insgesamt haben rund 25 Kinder die Turnhalle genutzt,
welche die Gemeinde kostenlos zur Verfügung stellt. Dadurch ist es dem Verein auch möglich, in den
kommenden Wochen das Angebot für diesen Personenkreis kostenlos anbieten zu können. Nötig ist allein
aus versicherungstechnischen Gründen die Mitgliedschaft im Sportverein, welche für diese Altersgruppe bei
10 €/Jahr, wenn ein Elternteil bereits beim SV Mitglied ist, bei 5 €/Jahr liegt. Am Freitag, 23.06.2017, findet ab
16:00 h der nächste Kurstag statt. Neuankömmlinge sind immer willkommen, da die Kurselemente nicht
aufeinander aufbauen. Interessierte sollen einfach an dem Kurstag in die Schulturnhalle kommen.
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Hintergrund:
Mädchen zwischen 5 und 12 Jahren wird beim SV Schmidmühlen eine besondere Auswahl angeboten.
Fußballinteressierte können bei Claudia Schöpper am Sportgelände teilnehmen (Dienstags ab 17:00 h).
Diejenigen Mädchen, die am Ballsport kein so großes Interesse haben, können an den Tanzkursen teilnehmen. Zumba gibt es wieder ab dem Herbst 2017, der neu
begonnene "Hip-Hop"-Tanzkurs läuft nach den Ferien wieder an (Freitag, 16:00 h)
Ballbina kickt endet am 31.07.2017-Abschlussbericht
Nur noch wenige Wochen, dann endet das Projekt „Ballbina“ kickt beim SV Schmidmühlen. 2 Jahre lang
wurde man dann seitens des Bayerischen Fußballverbands gefördert. Am 31.07.2017 endet die Kooperation,
da die Förderung befristet war. Im Rahmen der Kampagne „Pro Amateurfußball“ wurden Mädchen ohne
Vereinszugehörigkeit im Alter zwischen 6 und 14 Jahren gefördert. Seit 10.10.2011 gibt es das Projekt, bei
welchem Vereine unterstützt werden, die im Bereich Mädchenfußball keine U9, U11 oder U13 Mannschaft
gemeldet haben. Als Startpaket erhielt man Bälle, Leibchen, Hütchen, T-Shirts etc. Hinzu kamen dann noch
Förderungen im Bereich der Platzgebühr und für Trainingseinheiten. „Alles in allem ein sehr gutes und
nachahmenswertes Projekt zur Förderung des Mädchenfußballs“, so 1. Vorsitzender Peter Fochtner bei der
Abschlussveranstaltung. Zu dieser hatte man den Kader des Teams, welches unter der Übungsleiterin
Claudia Schöpper agiert, ins Sportheim eingeladen. Das Gesamtfazit seitens des SV hatte nur an den
Abrechnungsmodalitäten etwas zu kritisieren, ansonsten ist man von dem Konzept absolut überzeugt. Ziel
des Projekts war, eine Mädchenmannschaft beim SV Schmidmühlen zu installieren. Dieses Ziel ist derzeit
gar nicht mehr weit entfernt, da 10 Mädchen im Alter der U13 regelmäßig am Training teilnehmen. Vielleicht
gelingt es ja den Verantwortlichen, in diesem Bereich tatsächlich eine Mannschaft zu melden. Die
Entscheidung wird in den kommenden Wochen fallen, da die Mannschaftsmeldung dann mit zahlreichen „festen“ Terminen beim Spielbetrieb verbunden ist und im
Gegensatz zur aktuellen Situation einen Spielplan mit Heim- und Auswärtsspielen vorsieht. .
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Seitens des Vereins wurden alle Teilnehmer des Projekts zu einem kostenlosen Abschlussessen eingeladen. Die Mädchen hatten sich dazu Hamburger mit Pommes
gewünscht, welche der 1. Vorsitzende gerne zubereitet hat. Claudia Schöpper (rechts im Bild) wird weiterhin diese Gruppe trainieren, unabhängig davon, ob man
am geregelten Spielbetrieb des BFV teilnehmen wird oder nicht.
Oberpfalzmeisterschaft beim SV Schmidmühlen: Tegernheim trifft auf Schwarzenfeld
Einen spielerisches Highlight erwarteten die nur 106 zahlenden Zuschauer beim Titelkampf um den
„Oberpfalzmeister“ in Schmidmühlen. Dort trafen der der Meister der Bezirksliga Süd (FC Tegernheim) und
der der Bezirksliga Nord (1. FC Schwarzenfeld) aufeinander. Zu sehen bekamen sie einen in allen Belangen
überlegenen FC Tegernheim, der auch mit Michael Fischer den besten Spieler auf dem Platz in den eigenen
Reihen hatte. Dieser hatte bereits in der 3. Minute die erste gute Chance, zielte aber über das Tor. In der 24.
Minute setzte Andreas Siegert (FC Tegernheim) zu einer Flanke an, welche aber von der Schwarzenfelder
Abwehr abgefälscht und beinahe in den Maschen gelandet wäre. Erste gute Chance dann in der 28. Minute
für den 1. FC Schwarzenfeld, als Maximilian Ferstl nach einer klasse Einzelleistung scharf nach innen passt,
aber Bernhard Heinisch nicht verwerten kann. Die zweite gute und damit auch letzte Torchance für den
Meister der Bezirksliga Nord dann in der 34. Minute, als Jeremy Schmidt die gesamte Abwehrreihe inklusive
Torwart überläuft, den Ball aber dann nicht im Gehäuse unterbringt (34.). Kurz vor der Halbzeit dann das
verdiente 1:0 für Tegernheim durch Gentrit Isufi, der im 5 Meter Raum nicht lange fackelt und trocken
einschiebt (44.). Nach der Pause (57.) zunächst eine schöne Kombination über den herausragenden Fischer,
aber der Abschluss landete am Pfosten. Nur 1 Minute später dann das 2:0 für Tegernheim, als der Ball
mustergültig von der Mitte des Strafraums zurückgelegt wird und Martin Pietzonka unhaltbar aus 16 Metern abzieht. Der 1. FC Schwarzenfeld war zwar weiter
bemüht, aber am Ende konnte das bessere Team den Titel des „Oberpfalzmeisters“ mit nach Hause nehmen. Nach Spielschluss überreichten BFV-Vizepräsident
Maximilian Karl und Bezirksspielleiter Thomas Graml die Urkunden und weitere Preise/Gutscheine an die beiden Finalisten. Alle wünschten den Vereinen eine gute
und verletzungsfreie Saison in der Landesliga. Der gastgebende SV Schmidmühlen zeichnete sich wieder einmal als perfekter Gastgeber für solche Spiele aus.
Jahreshauptversammlung-Berichte der Mannschaften-Neuwahl
Bei der Jahreshauptversammlung des Sportvereins Schmidmühlen wurde neben den Ehrungen und
Berichten des Vorstands auch Berichte der Mannschaften vorgetragen und die Neuwahl für die kommenden
3 Jahre durchgeführt.
Zunächst berichtete Spartenleiter Christian Hummel von der 1. und 2. Mannschaft. Die erste Mannschaft
erreichte dabei den Meistertitel in der Kreisklasse Süd und steigt nach einem Jahr Abstinenz wieder in die
Kreisliga auf. Nach dem Abstieg zum Saisonende 2016 ahnten manche Mitglieder Schlimmes und
befürchteten den Durchmarsch nach unten. Auch die Entscheidung, an Trainer Marco Eckstein festzuhalten,
stieß auf wenig Gegenliebe bei den Fans. Bewusst folgte man damit aber nicht dem Trend im Profi- und
Amateurbereich, alle Schuld auf den Trainer abzuwälzen. Am Ende zeigte sich, dass man richtig gehandelt
hat. Die 2. Mannschaft blieb erneut im Soll und erreichte wie im Vorjahr 28 Punkte, was den sicheren
Klassenerhalt bedeutete. In diese Mannschaft sollen im kommenden Jahr insbesondere die 3 Jugendspieler
integriert werden, welche als besonders zuverlässig gelten.
Die A-Senioren (Ü30) sind im aktiven Spielbetrieb Teil der SG Holzheim, welche am Spielbetrieb teilnimmt.
Zudem gibt es noch eine eigene Vereinsmannschaft, welche Freundschaftsspiele gegen Nachbarvereine
bestreitet. Im Fußballbereich ist man auch mit Mädchen vertreten. Der SV ist dabei in das Projekt „Ballbina
kickt“ des BFV eingebunden und wird dabei auch finanziell gefördert. Übungsleiterin Claudia Schöpper trainiert dabei wöchentlich in der Halle oder am Sportgelände
mit rund 12 Mädchen von 7-12 Jahren. Um die Kinder unter 8 Jahren kümmert sich Tobias Guttenberger. Auch hier wird einmal wöchentlich trainiert und die rund 14
Kinder sind mit vollem Eifer dabei. Gespielt wird dabei in einer „Freundschaftsrunde“, also einer Liga, welche nicht vom Verband organisiert wird. Daher gibt es für
diese Mannschaft auch keine „offiziellen“ Termine oder Tabellen.
Der vom Verband organisierte Fußballbereich beginnt beim SV mit der E-Jugend. Für dieses Team von rund 10 Spielern zeichneten sich in den vergangenen
Monaten Andreas Wartha, Christian Graf und Martin Graf verantwortlich. Die Mannschaft absolvierte 2016 insgesamt 18 Punktspiele und konnte davon 6 Spiele
gewinnen und 2 Mal ein Unentschieden erreichen.
Im Bereich der D (U13)- und C-Jugend (U15) traten in den vergangenen Monaten einige großartige Erfolge, aber auch einige Probleme, auf. Die D-Jugend von
Thomas Stadlbauer konnte in der Herbstrunde 2016 keinen Sieg ergattern und landete auf dem letzten Tabellenplatz der Qualifikationsrunde. Ganz anders die C-
Jugend von Marco Pirzer. Diese setzte sich in der Qualifikationsrunde 2016 als Tabellenerster durch, übersprang damit die Kreisklasse und spielt seit 2017 in der
Kreisliga. Für den Kader der C-Jugend standen allerdings 21 Spieler zur Verfügung, so dass die Hälfte der Spieler nahezu ohne Spielerfahrung blieb. Zum
Jahreswechsel 2016/2017 entschloss man sich daher seitens des Vereins, die D-Jugend aufzulösen und mit den Spielern der C-Jugend zu ergänzen, welche nur
wenige Spiele absolvieren konnten. Verbandstechnisch musste daher eine C2-Jugend gemeldet werden. Reine C2-Jugendmannschaften gibt es im Fußballkreis
Amberg/Weiden allerdings viel zu wenige, so dass die Anfahrten in dieser Gruppe größtenteils mehr als 1 Stunde betragen hätte. Daher bat man um Einteilung in
eine „normale Gruppe“. In dieser Gruppe ist die Mannschaft allerdings überfordert. Das man hier teilweise zweistellige Niederlagen kassiert ist sicherlich nicht das
Ziel gewesen, aber seitens des Vereins war diese Entscheidung „alternativlos“. Den Spielern macht das laut Jugendleiter Gerhard Härtl wenig aus, denn die sind
froh, spielen zu können. Manche Eltern sehen das allerdings anders. Die A-Jugend, trainiert von Jugendleiter Gerhard Härtl, erreichte in der Qualifikationsrunde
2016 mit 4 Siegen und 5 Niederlagen den 7. Tabellenplatz. Von den 10 Mannschaften in dieser Runde war der SV Schmidmühlen das einzige Team, dass eine
eigene A-Jugend gemeldet hatte. Alle anderen Qualifikanten bestanden aus Spielgemeinschaften oder Jugendfördergemeinschaften. Zum Abschluss der der
Frühjahrsrunde belegte man den 3. Tabellenplatz.
In der kommenden Saison wird man bei den B- und A-Jugendlichen eine Spielgemeinschaft mit den Vereinen SV Vilshofen und FC Rieden schließen. Dies dient in
erster Linie dazu, alle Spieler altersgerecht einsetzen zu können. Die B-Jugend trainiert und spielt in Schmidmühlen, die A-Jugend in Vilshofen. Ein Beitritt zur JFG
Vilstal ist weiterhin keine Option für Schmidmühlen. Alle jüngeren Jugendmannschaften bleiben wieder eigenständig, bei der F-Jugend wird man voraussichtlich
sogar 2 Mannschaften melden können.
Im Bereich Eltern-Kind-Turnen engagierte sich wieder in hervorragender Art und Weise Michaela Barth. Der Andrang in diesem Bereich war so groß, dass sogar 2
Gruppen gebildet werden konnten. Im Jahr 2016 lief bei der Damengymnastik, welche jeweils dienstags in der Turnhalle aktiv ist, noch alles unter der Federführung
von Christel Wenzlik. Aufgrund einer schweren Verletzung steht diese Übungsleiterin allerdings nicht mehr zur Verfügung. Aktuell greift man in der Gruppe auf eine
Trainerin aus der Nachbargemeinde zurück. An den Kosten beteiligt sich natürlich auch der Verein. Die Stockschützen treffen sich weiterhin regelmäßig am
Samstagnachmittag um 15:00 h, wobei neue Mitglieder herzlich willkommen sind.
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Neuwahlen
Im 3-Jahres-Rhythmus wird beim SV auch die Vorstandschaft neu gewählt. 1. Vorsitzender Peter Fochtner dankte zunächst den ausscheidenden Mitgliedern. Markus
Hummel, über 30 Jahre lang Mitglied im Vereinsausschuss, und Tobias Huttner, jahrelang 2. Vorsitzender, hob er dabei besonders hervor. Weiterhin nicht mehr im
Ausschuss sind Christian Graf und Andreas Wartha.
Bürgermeister Peter Braun fungierte als Wahlleiter. Er dankte in seinem Grußwort allen Mitarbeitern des Vereins und hob die besondere Stellung des Sportvereins in
der Gemeinde hervor. Zudem zeigte er sich beeindruckt von den über 1000 Übungsstunden, die der Verein in die Jugendarbeit investiert. Bei den Wahlen wurde
zunächst der Vereinsvorstand in einer Einzelabstimmung gewählt. 1. Vorsitzender bleibt Peter Fochtner, Kassier weiterhin Tobias Guttenberger. Neu sind als 2.
Vorsitzender Manuel Obermeier und Schriftführer Alexander Preußl. Der Vereinsausschuss besteht in den nächsten Jahren aus Christian Humml (Abteilungsleiter
Fußball), Gerhard Härtl (Jugendleiter), Michael Meier (Platzwart), Martin Graf, Thomas Stadlbauer, Fabian Klieber, Peter Gürtler, Martin Bauer, Johannes
Lautenschlager, Hans Edenharter und Manuel Wein. Alle Abstimmungen waren einstimmig und die Gewählten nahmen die Wahl an.
Jahreshauptversammlung-Bericht Vorstand-Ehrungen
Jahreshauptversammlungen in Vereinen sind oftmals eine heikle Angelegenheit. Beim Sportverein Schmidmühlen war man in den letzten Tagen bestens gerüstet.
Ehrungen, Berichte des Vorstands, Kassiers und der Mannschaften verliefen genauso reibungslos wie die durchgeführten Vorstandswahlen.
Den durchgeführten Ehrungen folgte der Bericht des Vorstands. 1. Vorsitzender Peter Fochtner bedankte sich zunächst bei der Familie Müller, welche vom
01.10.2000 bis 01.06.2016 das Sportheim bewirtete. Bei der Suche nach einem Nachfolger ging man unterschiedliche Wege. Zeitungsannoncen blieben aber
ebenso wie Internetannoncen ohne Erfolg. Auch dutzende befragte Gemeindebürger waren nicht bereit, dass Sportheim zu pachten. So blieb zunächst nichts
Anderes übrig, als den Betrieb selbst mit einer vorläufigen Gaststättenerlaubnis und Vereinsmitgliedern als Wirte aufrecht zu erhalten. Im Oktober pachtete dann der
Inhaber der örtlichen Pizzeria, Massimo Brigante, das Objekt und führte es als Zweigstelle. Überraschenderweise gab er aber dann kurz vor Weihnachten bekannt,
den Pachtvertrag wieder zu kündigen. Aus diesem Grund bewirtet der Verein seit 01.01.17 die Gaststätte wieder selbst, zunächst mit einer vorläufigen
Gaststättenerlaubnis. Der 1. Vorsitzende besuchte zu Jahresbeginn erfolgreich alle erforderlichen Lehrgänge und so läuft das Sportheim jetzt unter Federführung
des Vereins, seit Mitte März auch mit der „endgültigen“ Gaststättenerlaubnis. Bisher zeigte man sich mit dem Engagement der Mitglieder in diesem Bereich sehr
zufrieden. Auffallend sei allerdings, dass sich bis auf eine Ausnahme, nur Mitglieder „U50“ in diesem Bereich einbringen. Fochtner appellierte daher an die
Versammlung, dass sich auch ein Team von älteren Mitgliedern finden sollte, die einzelne Tage übernehmen.
Neben der Neugestaltung des Ballraums und den notwendigen Anschaffungen aufgrund des Pächterwechsels im Sportheim, war der Spielplatz und die Gestaltung
der Terrasse die augenscheinlichste Neuerung im Jahr 2016. Der Spielplatz wurde in den vergangenen Jahren immer wieder umgebaut und neu gestaltet. Richtig
zufrieden war man dabei aber nie. Aber auch der Gemeinde war bewusst, dass dieser Spielplatz der wahrscheinlich am besten frequentierte Spielplatz des Marktes
ist. Grund dafür ist die Nutzung durch komplette Kindergruppen. Da sind zum einen die jüngsten Mitglieder selbst, aber auch deren Geschwister. Bei Fußballspielen
kommen dann noch Dutzende Kinder aus anderen Gemeinden dazu. Bürgermeister Peter Braun sagte daher 2016 die Übernahme der Kosten für das Spielgerät zu,
die Bauarbeiten musste der Verein selbst übernehmen. Trotz Unterstützung ortsansässigen Firmen, welche die Planung und den Einbau übernahmen, blieben am
Ende rund 4000 € Materialkosten beim Verein hängen. Die gesamte Versammlung war aber überzeugt, dass dieses Geld gut angelegt ist und das Sportgelände
aufwertet. In diesem Zusammenhang verwies der 1. Vorsitzende auch auf das Beachvolleyballfeld, welches 2016 erstmals das ganze Jahr über genutzt werden
konnte. Auch hier zeigte sich, dass solche Investitionen seitens des Marktes absolut sinnvoll und eine Bereicherung für junge Bürger der Gemeinde sind. Mehrere
tausend Euro wurden seitens des Vereins im Jahr 2016 noch in die Umgestaltung der Terrasse und der Neuanschaffung von beweglichen Toren investiert.
Erstmals hat 2016 auch ein Verein aus der Gemeinde die Logistik und Örtlichkeit des Sportvereins für eine Jubiläumsfeier genutzt. Der Motorradclub „Lobos“,
eigentlich ansässig in der Amberger Straße, fragte nach, ob man sein Jubiläum am Sportgelände feiern könne. Da der Club bereits mehrfach problemlos am
Marktfest teilgenommen hatte, war man seitens des Sportvereins schnell überzeugt, dass man die Anfrage gerne positiv bescheiden würde. Am Ende zeigte sich:
Eine klasse Veranstaltung, ohne jegliche Probleme und ein begeistertes Publikum, dass von der Örtlichkeit absolut angeregt war. Weitere Veranstaltungen waren der
JUNUT (Jurasteig-Ultra-Trail), bei welchem rund 100 Läufer bei ihrem 230 Kilometer-Lauf Schmidmühlen passierten und 2 Entscheidungsspiele mit jeweils rund 600
Zuschauern. Die Saisonauftaktparty am Marktfest-Freitag am Sportgelände hat sich mittlerweile etabliert, weil sie ein ganz anderes Publikum als das Marktfest
selbst abdeckt. Beim Oktoberfest hat man sich etwas übernommen und den Andrang unterschätzt. Das führte zu vielen langen Gesichtern. Wäre der Gasgrill an
dem Abend nicht kaputtgegangen, wäre diese Veranstaltung wohl auch als positiv einzustufen gewesen. Der Preisschafkopf am 01.11.16 war so gut besucht wie nie
und soll 2017 daher beibehalten werden.
Nach dem Bericht des Vorstands folgte der Bericht des Kassiers. Bei dem Vortrag von Tobias Guttenberger rieben sich manch anwesende Mitglieder, die zwar
Mitglied ´des SV sind, aber die Materie nicht so genau verfolgen, verwundert die Augen. In der Jahresbilanz wurden beim Sportverein Geldbewegungen in Höhe von
167 410 € abgewickelt. Guttenberger erläuterte dabei die einzelnen Posten: Ideeller Bereich, Vermögensverwaltung, Zweckbetrieb und wirtschaftlicher
Geschäftsbetrieb. Am Ende stand ein rechnerischer Jahresgewinn von 10 342 €. Die Gesamtschulden konnten von 52 970 € auf 38 032 € gesenkt werden.
Eigentlich hatte man sich nach den Investitionen in das Sportheim im Jahr 2010 in Höhe von rund 120 000 € (Umbau Kabinentrakt, Austausch Fenster und Türen,
Erneuerung der Wasserleitungen, etc.) als Ziel 2025 zur Rückzahlung aller Darlehen gesetzt. Nun ist man auf dem besten Weg, dies bereits 2020 zu erreichen.
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Ehrungen:
Mitgliederehrungen bei Sportvereinen sind ein heikles Thema. Viele Spieler und damit Mitglieder erinnern sich gerne an Zeitpunkte, bei welchen sie ihre
„Fußballkarriere“ begannen. Oft bekommt man als Vereinsvorsitzender zu hören „ ich hab doch schon mit xy Jahren für den SV gespielt“. So war auch heuer wieder
dieses Thema federführend bei den Mitgliederehrungen. 1. Vorsitzender Peter Fochtner erläuterte daher im Rahmen der Jahreshauptversammlung die Umstände.
Mitgliedermeldungen an den Fußballverband (BFV) gibt es nicht. Der Fußballverband ist Mitglied des Bayerischen Landessportverbandes (BLSV), namentliche
Meldungen erfolgen daher nur an den BLSV. Das Problem ist dabei: Mitglieder, welches ein bestimmtes Alter haben, müssen nur Zahlenmäßig erfasst werden.
Zudem wird für gemeldete Mitglieder an den Verband ein Beitrag fällig. Dies führt bei Ehrungen daher immer wieder zu Problemen. Jetzt wurde entschieden, analog
zum Verband, Mitgliedsjahre erst ab der Volljährigkeit zu zählen. Eine Besonderheit kam heuer noch hinzu: Die Ehrenordnung schreibt Ehrungen für 30- 40- und 50
Jahre Mitgliedschaft vor. Mittlerweile hat man aber Mitglieder, welche schon 60 oder 70 Jahre dem Verein die Treue halten. Ehrenamtsbeauftragter Karl Bauer
organisierte daher für diese Ehrung die Verbands-Ehrenmedaille in Gold, welche bei der Versammlung überreicht wurde.
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Bildbeschreibungen:
Ehrung 30 und 40 Jahre.jpg: Viele der zu ehrenden Mitglieder waren zur Verleihung entschuldigt. Im Bild die geehrten für 30- und 40 Jahre
Ehrungen 50 60 und 70 jahre.jpg: Die geehrten Mitglieder für 50 Jahre. Vorne sitzend die Mitglieder, die dem Verein seit 60-bzw. 70 Jahren die Treue halten (von
links: Heinz Weinert, Josef Fertsch, Josef Wein sen und Alfred Eichenseer). Entschuldigt fehlte Michael Schaller